Die bisherige Immobilienverwaltungsanwendung iMS erfüllte nicht mehr die Anforderungen an Revisionssicherheit und komplexe Mietvertragsverhältnisse. Zudem konkurrierte die integrierte Buchhaltungsanwendung mit dem zentralen System des Sparkassenverbands.
Die Umstellung auf K-ZWO soll Eigenentwicklungen vermeiden, Schnittstellen und Applikationssysteme reduzieren, Betriebskosten senken, Datenqualität verbessern und den Administrationsaufwand minimieren.
Die IT-Infrastruktur wurde zentral bereitgestellt mit jeweils einer eigenen Instanz für jedes Institut. Die Server befinden sich im Rechenzentrum in Hannover.
Der Prozess der Miet- und Vermietervertragsverwaltung umfasste mehrere Abteilungen. Objektmanager verwalten die Objekte, das Betreuungsteam kümmert sich um Nebenkostenabrechnungen, und das Auswertungsteam erledigt die Buchungen. Der IT-Provider entwickelte und passte den zentralen Rechnungsbaustein an. Individuallösungen erfolgten über Schnittstellenlogik.
Das Projekt musste innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein, um den Jahresendgeschäftsbetrieb nicht zu beeinträchtigen.
Zur Verbesserung der Datenqualität wurden Personenstammdaten nur noch zentral erfasst und Verbuchungen als Dauerrechnungen zentral durchgeführt. Das erforderte ein neues Schnittstellendesign und eine Verlagerung der Aufwände innerhalb der Abteilungen.
Die Umsetzung erfolgte bei der Schnittstellenentwicklung agil und klassisch bei Migration, Schulung und Tests.
Die Migration wurde fristgerecht abgeschlossen, u.a. weil der Lenkungsausschuss das Projekt priorisierte und mit zusätzlichen Ressourcen unterstützte. Die Anzahl der Server-Systeme und Betriebskosten konnten gesenkt werden, jedoch blieb die Schnittstellenlandschaft komplex.
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